Willkommen bei Schüler:innen für Schüler:innen!

Wir alle sind hin und wieder krank. Manche Menschen sind aber „chronisch“ krank, das heißt über Jahre, vielleicht ein ganzes Leben lang.

Es kann sein, dass eine Mitschülerin oder ein Mitschüler von einer chronischen Krankheit betroffen ist. Und das betrifft manchmal die ganze Klassengemeinschaft.

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Was ist Schüler:innen für Schüler:innen?

Schüler für Schüler gibt in kurzen Videos Einblicke in das Leben junger Menschen mit einer chronischen Erkrankung. Angesprochen sind in erster Linie Mitschüler:innen, Lehrer:innen und Freund:innen – im Prinzip die ganze Schulgemeinschaft. Verständnis füreinander macht das Zusammenleben einfacher und besser. Und wer könnte euch, liebe Schüler:innen, und Ihnen, werte Lehrer:innen, besser erklären, was es heißt, mit einer chronischen Erkrankung zu leben, als die, die es jeden Tag tun? Menschen wie Thomas, der mit 12 Jahren an Typ-1-Diabetes erkrankt ist, oder wie Magdalena und Samuel, deren Blutgerinnung von Geburt an nicht so funktioniert wie bei den meisten, oder wie Lisa und Bianca, die mit ihrer Hauterkrankung nie die Chance auf einen unvoreingenommenen ersten Eindruck hatten. Wir wollen euch und Ihnen aber auch ein paar Tipps geben, wie man betroffenen Mitschüler:innen das Leben erleichtern kann und wie man vielleicht manche Dinge anspricht (oder besser auch nicht). Weil Schule ist auch ohne chronische Erkrankung hart genug!

Hämophilie,
was ist das?

Hämophilie ist den meisten Menschen als „Bluterkrankheit“ bekannt. Bei einer Hämophilie ist die Blutgerinnung gestört, das heißt, das Blut gerinnt langsamer als bei anderen Menschen; Wunden schließen dadurch verzögert. Hämophilie ist eine angeborene, vererbte Gerinnungsstörung, die mit wenigen Ausnahmen nur Männer trifft. Die Diagnose wird meistens bereits im frühen Kindesalter gestellt. Im Gegensatz zu früher ist Hämophilie heute in den meisten Fällen sehr gut behandelbar, allerdings müssen die betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihr Umfeld (Familie, Kindergarten, Schule, …) über einige Dinge gut Bescheid wissen. „Schüler für Schüler“-Reporter Laurin hat ein Hämophilie-Sommercamp am Waldschacher See in der Steiermark besucht und sich mit Betroffenen, Ärzt:innen und Betreuer:innen unterhalten.

Hey, ich habe Diabetes!

Diabetes, auch unter dem Namen Zuckerkrankheit bekannt, betrifft mindestens jede zehnte Person in Österreich. Aufgrund von Umwelteinflüssen und unserem Lebensstil wird es im Jahr 2045 alleine in Österreich voraussichtlich 1 Million Menschen mit Diabetes geben. 

Die Diagnose Diabetes im Kindes- und Jugendalter bedeutet für Familien meist eine große Herausforderung. Nicht nur in der Familie und im Freundeskreis entsteht hier ein erhöhter Bedarf an Aufklärung, auch in der Schule ist es notwendig, dass Lehrer:innen und Mitschüler:innen über die wichtigsten Dinge rund um das Thema Diabetes informiert sind. Der 19-jährige Thomas Führer ist selbst mit 12 Jahren an Typ-1-Diabetes erkrankt. Gemeinsam mit den zwei Schülern Ella und Laurin wird er euch mit dem Projekt „Schüler für Schüler“ die Krankheit Diabetes näherbringen.

Komm,
schau mich an!

Wie wir auf andere wirken, ist wichtig, oder? Die Haut macht da viel aus, aber wollen wir wirklich nur danach beurteilt werden, wie wir aussehen? Und wie ist es, wenn man sich das nicht aussuchen kann, weil man eine Hauterkrankung hat oder eine auffällige Hautstelle? Wir haben junge Leuten getroffen, deren Haut nicht „08/15“ ist, die aber trotzdem schwer O.K. sind. Sie erzählen euch, was ihre Haut besonders macht, wie sie damit umgehen und was ihnen „unter die Haut“ geht.

Schüler:innen für Schüler:innen

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